Es ist eine milliardenschwere Übernahme: Die EU erlaubt die Fusion der Eisenbahnhersteller Alstom und Bombardier.
Industrie - Alstom kauft Bombardier Eisenbahnsparte ab. CRRC drängt auch nach Europa, hat dort aber bisher kaum Fuß gefasst. Ein Bombardier-Sprecher habe nur gesagt, man kommentiere Marktgerüchte nicht. Alstom will einem Medienbericht zufolge die Eisenbahnsparte von Bombardier kaufen. CRRC drängt auch nach Europa, hat dort aber bisher kaum Fuß gefasst. Vor Alstom hatte Siemens Insidern zufolge 2017 auch mit Bombardier intensiv verhandelt.Die IG Metall geht davon aus, dass Alstom und Bombardier in Brüssel auf die gleichen Hürden stoßen wie Siemens und Alstom. August 2020 05:23 Uhr Frankfurt | 04:23 Uhr London | 23:23 Uhr New York | 12:23 Uhr Tokio In der globalen Zug-Industrie bahnt sich der nächste große Zusammenschluss an. Die EU-Wettbewerbshüter haben die milliardenschwere Übernahme der Die Kommission habe das Vorhaben dank umfassender Zugeständnisse "rasch prüfen und genehmigen" können, teilte Wettbewerbskommissarin Zudem will Bombardier Transportation unter anderem seinen Projektanteil an der Kooperation für den Hochgeschwindigkeitszug V300Zefiro abgeben. Freitag, 28. Der Vereinbarung zufolge liegt der Kaufpreis zwischen 5,8 und 6,2 Milliarden Euro in bar und in Aktien. Sanierungskonzept: Bombardier erhält alle deutschen Standorte
Der französische TGV-Hersteller Alstom will die in Berlin ansässige Zugsparte des angeschlagenen kanadischen Rivalen Bombardier übernehmen, wie Alstom und Bombardier am Montag mitteilten. Dem französischen Finanzsender BFM zufolge verhandeln Alstom und Bombardier schon seit Wochen über einen Deal. "Soziale Nähe ist wichtiger als Business und Konsum"Milliardenschwerer Bahn-Deal : Alstom will Bombardier-Sparte kaufen Er werde beim Abschluss der Transaktion festgelegt, die im ersten Halbjahr 2021 erwartet werde. Technische Mängel: Bahn will neue Intercity-Züge nicht abnehmen
CDPQ werde seinen Erlös von zwei Milliarden Euro aus dem Verkauf in Bombardier reinvestieren und weitere 0,7 Milliarden Euro in Alstom schießen, erklärten die Franzosen. Bombardier und Alstom wollten sich nicht zur Übernahme äußern. Die Aktien des angeschlagenen kanadischen Unternehmens gingen in Toronto mit einem Kursplus von mehr als zehn Prozent aus dem Handel.Nach "Handelsblatt"-Informationen aus Industriekreisen will Alstom für sieben Milliarden Euro die gesamte Zugsparte der Kanadier übernehmen. Der französische TGV-Hersteller Alstom übernimmt die in Berlin ansässige Zugsparte des angeschlagenen kanadischen Rivalen Bombardier, wie Alstom und Bombardier am Montag mitteilten. Alstom und Bombardier ergänzten sich.
Alstom und Bombardier gaben am Montagabend Absichtserklärung zum Kauf bekannt.
Die Übernahme sei eine "neue, historische Etappe im Leben unseres Konzerns", sagte Poupart-Lafarge.
Alstom als Hersteller der französischen TGV-Hochgeschwindigkeitszüge will die Bahnsparte von Bombardier vollständig übernehmen, die wichtigster Zulieferer der Deutschen Bahn ist.
Jetzt soll die Zugsparte an Alstom verkauft werden. "Die Fusion ist offensiv, nicht defensiv." Damit verzeichnete das Unternehmen den höchsten Wert in einem Quartal im laufenden Geschäftsjahr.
Mit einem Verkauf der Zugsparte bliebe Bombardier dann nur noch die Produktion von Learjet-Geschäftsflugzeugen.Die drei großen westlichen Bahntechnikhersteller Alstom, Siemens und Bombardier ringen seit Jahren um Zusammenschlüsse, weil sie fürchten, dass sie der chinesische Eisenbahngigant CRRC bald auch auf ihren heimischen Märkten überrollt. Es wurde erwartet, dass sich Alstom und Bombardier noch am Donnerstag dazu äußern. Der mit fast zehn Milliarden Dollar verschuldete Bombardier-Konzern hatte in der vergangenen Woche die restlichen Anteile an seinem ehemaligen Verkehrsflugzeugprogramm, dem heutigen Airbus A220, an den Partner Airbus abgegeben und sich damit von finanziellen Verpflichtungen befreit. Der Fonds will seine Beteiligung an die Franzosen abgeben und wird künftig mit 18 Prozent größter Anteilseigner von Alstom. Diese hatten das Unternehmen kürzlich zu einer Gewinnwarnung gezwungen. Bis zu 6,2 Milliarden Euro Alstom kauft Bombardier-Zugsparte Die Konsolidierung geht weiter: Der TGV-Hersteller Alstom übernimmt die Bombardier-Zugsparte in Berlin. Alstom hat derzeit nach eigenen Angaben rund 36.300 Mitarbeiter in 60 Ländern.
Alstom kauft Bombardier-Bahnsparte. Das Bahngeschäft sei in voller Expansion. Der für die Bahnindustrie zuständige Vorstand Jürgen Kerner forderte die Politik zum Eingreifen auf, zumal die Deutsche Bahn ein Großkunde beider Unternehmen sei: "Die Bundesregierung hat deshalb die Pflicht, industriepolitische Maßnahmen im Sinne der Beschäftigten zu ergreifen und die industrielle Basis zu sichern." Die Transaktion soll am Donnerstagmorgen bekannt gegeben werden, heißt es. Dazu gebe es jetzt eine entsprechende Absichtserklärung, teilte Alstom in Saint-Ouen bei Paris mit. Die Fusion sei kartellrechtlich nicht anders zu bewerten, hatte die Gewerkschaft bereits am Freitag erklärt.Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge zeigt sich dagegen optimistisch, dass die Brüsseler Wettbewerbshüter die geplante Übernahme des Bombardier-Zuggeschäfts billigen. Brüssel untersucht Zug-Fusion von Alstom und Bombardier 12.06.2020, 16:54 Uhr dpa-AFX.